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,,Dafür muss man doch nicht extra nach Las Vegas!‘‘

Um richtiges Theater zu erleben? Nein, dafür kann man auch an die JBS kommen. Am Mittwoch brachte die Theater-AG ihre erste Premiere auf die Bühne und bekam dafür viel Applaus. 

30 Schülerinnen und Schüler nahmen das Publikum mit auf Majas und Lillys Ausflug auf die Reeperbahn, bei dem zunächst alles schief geht, was schief gehen kann.

Greta Stöhr (in weiteren Vorstellungen Milla Zils) und Zoё von Garnier (in weiteren Vorstellungen Felicitas Rasch und Charlotte Falkenberg) spielten ihre Rollen großartig und glaubwürdig. Sophie Vogt gelang es, den unangenehmen Lukas zu verkörpern und wurde dabei zum Publikumsliebling. Sein Kumpel Max hätte von niemand anderem besser auf die Bühne gebracht werden können als von Finn Pohl. Als Superstar Spaghettina ließ Jule Genz sich feiern (in weiteren Vorstellungen Rosanna Meyer). Lucine Sukes, Caja Schoetzow, Finja Taesler, Mariana Storm, Carla Falkenberg, Jette Arke, Viktoria Potthast, Sham Sammour und Lina Mareen Schmidt traten als überzeugende Erwachsene auf, die den Jugendlichen das Leben nicht immer leicht machten. Schließlich halfen Milo Hansen (in weiteren Vorstellungen Jonah Müller) und Jette Almstadt (in weiteren Vorstellungen Emilie Rehnert) den Pinneberger Schülerinnen wieder auf die rechte Bahn, sodass der Abend versöhnlich an einem Feuer an der Elbe ausklingen konnte, nachdem man sich durch Kiezbars, edle Taschengeschäfte und den Hamburger Michel durch die Nacht gekämpft hatte.

Besonderen Applaus bekamen nicht nur Ortrud Borchardt und Malte Fischer für die Regie und das Stück, sondern auch das Backstageteam, das das Publikum sogar dazu verleitete, für die rasanten Umbauten zu applaudieren (Hinter der Bühne arbeiteten vor allem: Leonardo dos Santos Pereira, Carla Falkenberg, Linus Plocharska, Charlotte Evers, Alina Pusija,  Aurelia Prosenjak, Kairi Münster und Lina Schmidt).

,,Ich habe in der AG gelernt, wie man in der Aufregung ruhig wird, wie oft wir das deutliche und laute Sprechen üben mussten und wie wichtig es ist, dass wir als Team zusammenhalten müssen!‘‘, meinte Lina Schmidt nach der ersten Aufführung in einem Interview für ein Projektwochenteam.

Und tatsächlich fühlt es sich so an, als habe die AG tatsächlich eine gemeinsame Reise zu den Hamburger Landungsbrücken und der Reeperbahn angetreten, um dort nicht nur auf Elvis Presley zu stoßen, sondern auch als ein echt starkes Team zurückzukehren, dass nun sehnsüchtig dem Probenbeginn für ein neues Stück entgegenfiebert.