Gruppenbild Lis

Vom 29. März bis zum 12. April 2025 nahmen fünf Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Johannes-Brahms-Schule Pinneberg an einer zweiwöchigen Erasmus+-Mobilität an der Deutschen Schule Lissabon teil. Dieser Austausch bot ihnen nicht nur Einblicke in den portugiesischen Schulalltag, sondern auch eine intensive kulturelle Erfahrung – geprägt von Gastfreundschaft, neuen Freundschaften und jeder Menge Entdeckungen.

Zur Vorbereitung erhielten die Teilnehmenden mehrere Wochen Portugiesischunterricht bei Frau Costa Thiele, um sich sprachlich und interkulturell auf ihren Aufenthalt vorzubereiten. Diese Grundlagen ermöglichten es den Jugendlichen, sich im portugiesischen Alltag zurechtzufinden und offener mit ihrer Umgebung umzugehen.

Vorort lebten die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien und nahmen am Unterricht der Deutschen Schule Lissabon teil. Darüber hinaus standen Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten wie dem Castelo de São Jorge, der Torre de Belém oder dem Ozeanarium, Strandbesuche bei Cascais, sportliche Aktivitäten und gemeinsame Restaurantbesuche auf dem Programm. Besonders beeindruckend war auch der Besuch beim Cirque du Soleil und das Erkunden der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bereits im Juni 2025 findet die Rückbegegnung in Pinneberg statt. Dann wird die JBS für zwei Wochen die portugiesischen Schüler empfangen. Sie werden bei den Familien der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer untergebracht und am Schul- und Kulturprogramm teilnehmen – ein weiterer Schritt, um europäische Freundschaften zu vertiefen und interkulturellen Austausch zu leben.

Die Schüler*innen reisten zudem mit einer besonderen inhaltlichen Aufgabe nach Lissabon: Sie dokumentierten ihre Erfahrungen vor Ort, reflektierten über interkulturelle Unterschiede und setzten sich mit dem Thema europäische Werte im Alltag auseinander.
Die Ergebnisse dieser Projektarbeit können hier eingesehen werden:
www.discovery-blog.org  (Post vom 10.05.2025)
(Passwort: etwinning24)

Stimmen der Teilnehmenden:
Lilia Vietze, 9fm:
„Die zwei Wochen in Lissabon waren eine unvergessliche Erfahrung. Besonders gut hat mir die Küste gefallen und das Essen – vor allem die Pastéis de Nata. Ich habe gelernt, selbstständig zu sein, und viele neue Freunde gefunden. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Tomke Brennecke, 9c:
„Ich bin selbstbewusster und unabhängiger geworden, weil ich mich in einer fremden Stadt zurechtfinden und in einer neuen Schule zurechtkommen musste. Besonders das Essen, die Metro und die portugiesische Alltagskultur haben mich beeindruckt. Ich würde so eine Erfahrung jederzeit wieder machen.“

Margarethe Ackermann, 9b:
„Der Austausch hat mir geholfen, loszulassen und spontaner zu werden. Die portugiesische Lebensweise war neu und befreiend für mich. Ich war jeden Tag aufs Neue gespannt auf das, was kommt – das war ein völlig anderes Gefühl als im normalen Schulalltag.“

Amir, 9c:
„Ich habe gelernt, selbstständig zu reisen und in einem fremden Land mit einer neuen Familie klarzukommen. Ich bin viel offener geworden und habe gemerkt, wie viel Spaß es macht, neue Kulturen kennenzulernen. Besonders das Erkunden der Stadt mit der Metro und das Leben im portugiesischen Alltag haben mich beeindruckt.“

„Solche Mobilitäten sind für viele Jugendliche oft ein Wendepunkt – ein echter Augenöffner für die Vielfalt und Möglichkeiten dieser Welt. Sie erweitern nicht nur den Horizont, sondern stärken auch Mut, Selbstständigkeit und den Glauben an ein gemeinsames Europa.“
– Cristina Costa Thiele, Erasmus+ Koordinatorin der JBS

Ankunft in Lissabon

Mit vielen neuen Eindrücken, gestärktem Selbstbewusstsein und erweiterten Sprachkenntnissen blicken die Teilnehmenden auf eine prägende Zeit zurück. Die JBS ist stolz, Teil des Erasmus+-Programms zu sein, und freut sich auf weitere europäische Kooperationen.