Besonders beeindruckend war, dass das Stück direkt im Klassenzimmer gespielt wurde. Ohne Bühne, ohne große Requisiten – einfach ganz nah dran. Dadurch wirkte alles viel echter und intensiver. Themen wie Rassismus, Diskriminierung und kulturelle Vielfalt wurden so auf eine Art gezeigt, die alle zum Nachdenken gebracht hat. Und sehr lehrreich war. Wir haben zum Beispiel über die Flagge erfahren die mit den Sinti verbunden wird.
Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, mit dem Schauspieler ins Gespräch zu kommen. Dabei konnten wir Fragen stellen, unsere Eindrücke teilen und mehr über die Hintergründe des Stücks erfahren. Das Gespräch war offen und spannend und hat das Ganze noch persönlicher gemacht.
Klassenzimmerstücke wie „Gypsy Land“ sollten auf jeden Fall erhalten bleiben und wir sollten verhindern, dass diese abgeschafft werden. Sie zeigen wichtige Themen auf eine ganz besondere Weise, machen Theater für alle zugänglich und fördern das Interesse an Geschichte, Gesellschaft und Kunst – und das auf eine Art, die wirklich im Kopf bleibt.
Emilia Martens, 10c
Eine weitere Rezension zum Stück (Luca Zhorzholiani, 10c)