Vom 15. bis 22. Juni 2025 empfing die Johannes-Brahms-Schule in Hamburg Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte unserer Partnerschule, dem Çemberlitaş Anadolu Lisesi aus Istanbul. Im Mittelpunkt der Begegnung stand das Thema „Youth for Human Rights“ – ein Projekt im Rahmen unserer Erasmus+-Partnerschaft, das seit Oktober 2024 im Wahlpflichtunterricht Europa (WPU-Europa) auch digital vorbereitet wurde.

Welcome

Nach einer herzlichen Begrüßung durch unsere Schulleiterin Frau Rohde und Frau Costa Thiele begann die Woche mit einem eindrucksvollen Workshop von Amnesty International, in dem globale Menschenrechtsfragen behandelt wurden. Gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnerinnen nahmen die türkischen Schülerinnen am Unterricht teil, arbeiteten in internationalen Teams und gestalteten eine öffentliche Ausstellung zum Thema Menschenrechte, die für den gesamten 10. Jahrgang organisiert wurde und großen Anklang fand.

Amnesty International

Prep the exhibition in germany

Ausstellung

Das Rahmenprogramm ermöglichte unseren Gästen Einblicke in Hamburgs Geschichte und Gegenwart: Eine Stadtrundfahrt, ein Besuch der Gedenkstätte Neuengamme mit anschließender Reflexionsrunde sowie ein Greenpeace-Workshop in der HafenCity vermittelten Inhalte weit über den Unterricht hinaus. Gemeinsam produzierten die Jugendlichen außerdem einen Filmbeitrag zum Thema Menschenrechte, der feierlich im Rahmen der Abschlussveranstaltung mit allen Beteiligten präsentiert wurde.

KZ

Mehr als ein Projekt – Freundschaften fürs Leben
Besonders bemerkenswert war die enge Verbindung, die sich zwischen den Jugendlichen entwickelte. Das Zusammenleben in den Gastfamilien, die gemeinsame Projektarbeit und viele persönliche Gespräche stärkten nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern ließen echte Freundschaften entstehen. Ob beim Strandspaziergang, im Unterricht, in den Workshops oder während ihrer Freizeit: Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie wertvoll europäische und interkulturelle Zusammenarbeit im Alltag ist.

Greenpeace

Ein Austausch mit Wirkung
Die Begegnungswoche hat nicht nur das Bewusstsein für Menschenrechte und demokratische Werte geschärft, sondern auch das Selbstvertrauen, die Sprachpraxis und die interkulturelle Offenheit unserer Schülerinnen und Schüler gestärkt. Denn was man über andere Kulturen im Alltag in Schule und Familie lernt, ist unbezahlbar für die Entwicklung gegenseitigen Verständnisses – besonders im Umgang mit Unterschieden, die alle Beteiligten als bereichernd erlebt haben.
Die enge Kooperation beider Schulen – getragen von gegenseitigem Respekt und echter Neugier – bildet ein starkes Fundament für zukünftige Projekte und Begegnungen.

Wir danken allen Beteiligten – Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Familien und Institutionen – für dieses unvergessliche Programm.
Oder, wie ein Schüler es treffend formulierte:
„Wir haben nicht nur über Menschenrechte gelernt – wir haben sie gemeinsam erlebt.“

Feathers of hope

farewell party