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Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa.

Es verfügt über einen Haushalt von ungefähr 26,2 Milliarden Euro. Das ist fast doppelt so viel wie für das Vorläuferprogramm (2014–2020).

Schwerpunkte des Programms 2021–2027 sind soziale Inklusion, der grüne und digitale Wandel und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben.

Es unterstützt Prioritäten und Aktivitäten, die im europäischen Bildungsraum, dem Aktionsplan für digitale Bildung und der europäischen Kompetenzagenda festgelegt sind. Das Programm

  • unterstützt außerdem die europäischen Säule sozialer Rechte,

  • setzt die EU-Jugendstrategie 2019–2027 um und

  • fördert die europäische Dimension des Sports.

eTwinning & Erasmus+ Projects at the JBS

Johannes-Brahms-Schule engagiert sich für Menschenrechte – eTwinning-Projekt „Youth for Human Rights“

Die Johannes-Brahms-Schule setzt sich aktiv für Menschenrechte und interkulturellen Austausch ein und nimmt am laufenden eTwinning-Projekt „Youth for Human Rights: Exploring and Protecting Human Rights Across Borders“ teil. Dieses Projekt wird im Schuljahr 2024/25 durchgeführt und bringt Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Kroatien, der Türkei, der Slowakei und Griechenland zusammen. Ziel ist es, sich intensiv mit der aktuellen Menschenrechtssituation in Europa und weltweit auseinanderzusetzen und durch gemeinsames Arbeiten ein stärkeres Bewusstsein für Menschenrechte zu entwickeln.

Ein gemeinsames internationales Projekt für Menschenrechte

Im Rahmen des Projekts arbeiten Schülerinnen und Schüler interdisziplinär und international zusammen, um die Einhaltung und Verletzungen von Menschenrechten in verschiedenen Ländern zu analysieren. Dabei nutzen sie digitale Tools wie „Book Creator“, um ihre Erkenntnisse zu dokumentieren und sich mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern auszutauschen.

Projektziele:

Menschenrechtsbewusstsein schärfen – Die Teilnehmenden erforschen die aktuelle Menschenrechtssituation in Europa und reflektieren globale Herausforderungen.

Kulturellen Austausch fördern – Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschenrechtslage in verschiedenen Ländern werden analysiert und diskutiert.

Historische und aktuelle Perspektiven verknüpfen – Neben aktuellen Problemen werden auch historische Entwicklungen betrachtet.

Engagement für Menschenrechte stärken – Die Schüler/-innen entwickeln kreative Bildungsformate, um andere junge Menschen für Menschenrechte zu sensibilisieren.

Phase 1: Menschenrechte in den eigenen Ländern untersuchen

In der ersten Phase des Projekts recherchierten die Schülerinnen und Schüler über die Menschenrechtslage in ihren jeweiligen Ländern und erstellten ein gemeinsames eBook mit ihren Forschungsergebnissen. Die wichtigsten Erkenntnisse wurden in einer virtuellen Konferenz mit über 80 Schülerinnen und Schülern sowie 6 Lehrkräften präsentiert.

Erste Erkenntnisse aus den teilnehmenden Ländern:

🌍 Deutschland: Fortschritte im Schutz von Minderheiten, aber Herausforderungen bei Polizeigewalt, Antisemitismus und Rechtsextremismus.
🌍 Griechenland: Verbesserungen bei LGBTQ+-Rechten und Frauenrechten, aber Probleme bei Flüchtlingsschutz und Pressefreiheit.
🌍 Portugal: Fortschritte in Menschenrechtsstandards und LGBTQ+-Rechten, aber anhaltende soziale Ungleichheiten und Polizeigewalt.
🌍 Slowakei: Demokratische Entwicklungen, aber Diskriminierung der Roma-Minderheit, politische Polarisierung und Einschränkungen der Pressefreiheit bleiben Herausforderungen.
🌍 Türkei: Fortschritte wie die Abschaffung der Todesstrafe, aber Rückschritte bei Meinungsfreiheit, Verfolgung von Journalisten und dem Schutz von Frauenrechten.

Neugierig auf die bisherigen Ergebnisse? Hier könnt ihr die von den Schülerinnen und Schülern erstellten digitalen Arbeiten einsehen:

https://read.bookcreator.com/tPCs46ApPndeI2W3XAxOjqzgqed2/SAJnP69cQMGWmzAZ_DfpvQ

Phase 2: Menschenrechtsverletzungen weltweit untersuchen und Lernvideos erstellen

Nach der ersten Forschungsphase

arbeiten die Schülerinnen und Schüler nun weiter an Phase 2, in der sie Länder untersuchen, in denen Menschenrechtsverletzungen besonders gravierend sind. Sie werden ihre Erkenntnisse in Lernvideos umsetzen, um andere junge Menschen über diese Probleme zu informieren und sie zu sensibilisieren.

Plattform: Die internationale Zusammenarbeit erfolgt über eTwinning/TwinSpace, wo Schülerinnen und Schüler über Foren, Videokonferenzen und gemeinsame Dokumente zusammenarbeiten.

Internationale Teams: In gemischten Gruppen arbeiten die Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern zusammen, um recherchierte Themen zu präsentieren und Lösungsansätze zu diskutieren.

Das Projekt läuft derzeit und wir freuen uns auf die weiteren Entwicklungen und Ergebnisse in diesem Schuljahr 2024/25!

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Erasmus+ Zeitschriften

Stöbern Sie gerne durch die Erasmus+ Zeitschriften und erfahren Sie die Chancen, die das Programm der Johannes-Brahms-Schule ermöglicht.