Hauptziel des Italienischunterrichts in der Mittelstufe ist es, Verständigung und fremdsprachliche Handlungsfähigkeit zu ermöglichen, die v.a. über das Mündliche und den Wortschatz erworben wird. Selbstverständlich bedeutet dies wie in den anderen Fremdsprachen auch, dass Vokabeln und grammatikalische Formen gelernt werden müssen. Darüber hinaus können wir mit Hilfe kleiner Rollenspiele, dem Hören von Liedern usw. vielfältige Kommunikationssituationen schaffen, sodass das Lernen abwechslungsreich ist und Freude bereitet.
Wahrscheinlich kannst du sogar schon ganz viele italienische Wörter, ohne dass es dir so bewusst ist. Oder sagen dir die Wörter pizza, pasta, cappuccino, espresso nichts?
Aber Italien begeistert uns nicht nur wegen der melodischen Sprache, wegen des leckeren Essens, der schönen Landschaft, der reichhaltigen Kultur und der schönen Mode. Italien ist auch ein wichtiger Handelspartner für Deutschland, sodass die Kenntnisse dieser Sprache auch beruflich später von Vorteil sein können. Zudem ist Italienisch eine gute Grundlage für das Erlernen weiterer romanischer Sprachen wie Spanisch oder Französisch. Und so leicht wie in der Schule lernt man Sprachen nie wieder.
Lass dir diese einmalige Chance auf eine weitere Fremdsprache nicht entgehen. Wir sehen uns! Ci vediamo!
LATEIN, die Sprache der Römer, ist als sogenannte „Alte Sprache“ zwar eine Sprache, die nicht mehr gesprochen wird, aber längst keine tote Sprache, da sie in den romanischen Sprachen (z.B. Französisch, Spanisch, Italienisch), im Englischen und nicht zuletzt in einer steigenden Zahl von Fremdwörtern auch im Deutschen weiterlebt. Latein erleichtert daher auch das Verständnis für Fremdwörter sowie den Zugang zu anderen Sprachen.
Latein ist darüber hinaus noch immer Voraussetzung für das Studium vieler Fächer. Mit Latein als dritter Fremdsprache ist es möglich, das Kleine Latinum, das Latinum (nach KMK-Vereinbarung) und auch das Große Latinum zu erwerben.*
Im Lateinunterricht erfahren die Schüler*innen viel Wissenswertes und Interessantes über die vergangene Welt der Römer und des Mittelalters, was vielfach bis in unsere Zeit weiterwirkt. Sie lernen schrittweise und systematisch den Aufbau einer Sprache kennen, der insbesondere für das Verständnis der deutschen Grammatik sehr hilfreich sein kann. Im Unterricht steht die Übesetzungsarbeit im Vordergrund, wobei insbesondere das analytische und kombinatorische Denken geschult werden. Die Beschäftigung mit den Inhalten des Faches Latein fördert somit auch insbesondere die sprachliche Kompetenz im Deutschen. Die Unterrichtssprache ist im Gegensatz zu den modernen Fremdsprachen Deutsch.
Wesentlicher Bestandteil des Lateinunterrichts ist auch die projektorientierte Arbeit zu ausgewählten Bereichen der römischen Kultur (z. B. Schreiben in der Antike, Römisches Kochen, Römische Inschriften in Hamburger (oder Lübecker) Kirchen).
Als schriftliche Leistungsnachweise sind Klassenarbeiten vorgeschrieben, die z. T. durch gleichwertige Lernleistungen (z. B. im Rahmen der o. g. Projektarbeit) ersetzt werden können.
Der Kurs wird 4-stündig erteilt und muss für zwei Jahre belegt werden.
Das Wahlpflichtfach Religion richtet sich an alle, die Lust haben, sich in einem Projekt eingehend mit Themen aus dem direkten gesellschaftlichen Umfeld zu beschäftigen, Fragen zu stellen, Antworten zu finden, aktiv zu werden. Die Fragen für den Unterricht ergeben sich vor allem aus dem, was euch bewegt.
Themen könnten z.B. folgende sein:
Der Bezug zu Themen der Schule ist vielleicht von besonderem Interesse für euch? (JBS-Klimaneutral, JBS - Schule ohne Rassismus; JBS – Solar; JBS – Zukunftsschule)
Vielleicht habt ihr aber auch noch ganz andere Themen!? Ihr legt gemeinsam die Themen fest.
Der WPU-Kurs bietet: die Möglichkeit zur inhaltlichen Vertiefung und Diskussion, Fachwissen zum Thema, die Auseinandersetzung mit Meinungen zum Thema, die Chance, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln und aktiv zu werden, das Thema anderen zu präsentieren.
Die Projektergebnisse können sehr vielgestaltig sein (informative Darstellungen bzw. Ausstellungen, Umfragen, kreative Umsetzungen etc.). Grundlage für die Bewertung sind natürlich die Endprodukte der Arbeitsgruppen, aber auch die individuellen mündlichen und schriftlichen Unterrichtsbeiträge während der Erarbeitung (z.B. Recherchen, Entwürfe, Dokumentationen, Reflexionen) und das Engagement bei der Teamarbeit (Arbeitsteilung usw.).
SPORT: „Mehr als nur Pumpen“ - Konditionstraining in Praxis und Theorie
„Fitness“ ist Trendsport und wird aus unterschiedlichen Hintergründen betrieben. Das Konzept von Fitnesstraining, also der Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten betrifft Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und teilweise auch der koordinativen Fähigkeiten. In diesem Wahlpflichtkurs steht die Frage im Vordergrund, wie Kondition leistungsfördernd trainiert werden kann. Dazu sollen in Theorie und Praxisunterricht neben anderen Inhalten systematische Trainingsmethoden betrachtet und ausprobiert werden.
Gerade in Hinblick auf eine mögliche Profilwahl im Bereich Sport bietet der Kurs die Möglichkeit, die Schüler*innen auf die intensivere Auseinandersetzung mit theoretischen Aspekten des Sports vorzubereiten. Die großen Theoriefelder des Sports sollen mit dem praktischen Sporttreiben verknüpft werden.
Mögliche Themenschwerpunkte wären:
Training der konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit (und Koordination)
Ernährung
Trainingsplanung und effektive Wettkampfvorbereitung
Sport und Verletzungen
Prophylaxe und Rehabilitation
Rolle des Fitnesssports in der Gesellschaft
Die Unterrichtsgestaltung orientiert sich an handlungs- und schülerorientierten Vorgehensweisen. Die Themenschwerpunkte könnten bspw. als Ausgangsbasis für Projektideen genutzt werden
Zur Dokumentation und Überprüfung des Lernprozesses sind geplant:
praktische und theoretische Tests
1 Klassenarbeit oder 1 Portfolio
Ihr habt den Traum Schriftsteller, Drehbuchautor oder ein eigenes Buch zu schreiben?
Dann seid ihr in der Schreibwerkstatt genau richtig. Das Wahlpflichtfach „Schreibwerkstatt“ richtet sich an schreibinteressierte Schülerinnen und Schüler oder solche, die es noch werden wollen.
Der Kurs ist auf eure Interessen und Schreibambitionen ausgerichtet, d.h. vor Beginn des Kurses werden eure Lieblingsbücher, Lieblingsfilme und Lieblingsserien durch einen Fragebogen sowie eure Schreibambitionen erfasst, die ins Zentrum des Unterrichts gestellt werden. Von euren Interessen ausgehend, erlernt ihr das Schreibhandwerk und wie ihr kreativer werden könnt, wobei eure Lieblingsbücher, Lieblingsfilme und Lieblingsserien im Unterricht als Lernvorbilder fungieren.
Wer den Traum hegt, Schriftsteller oder (Drehbuch-)Autor zu werden, ist hier genauso richtig wie jemand, der überhaupt noch keine Erfahrungen auf dem Gebiet des literarischen und berufsorientierten Schreibens hat, denn wer sich mit der Kulturtechnik „Schreiben“ intensiv beschäftigt, wird nach einer gewissen Zeit automatisch kreativer. Ihr lernt durch die Öffnung und das Teilen eurer Texte innerhalb der „kreativen Schreibgemeinschaft“, wie ihr mit Kritik und Feedback umgehen müsst, wodurch sich eure Persönlichkeit weiterentwickelt, was euch letztlich auch im „normalen“ Unterricht zu Gute kommt. Außerdem werdet ihr dadurch eure Umwelt besser verstehen lernen, sprich nicht nur eure Kreativität steigert sich, sondern auch euer Weltverständnis.
Die Aufteilung erfolgt wie folgt: Im ersten Halbjahr Grundlagen- und Kreativitätstraining. Im zweiten Halbjahr geht es vorwiegend um eine Vertiefung der gelernten Grundlagen, wir werden unser im ersten Halbjahr erworbenes Wissen anwenden und mit unseren Texten in die Wirklichkeit und Berufswelt eines Schriftstellers und Autors eintauchen, indem wir an Schreibwettbewerben teilnehmen und so erste Ausflüge ins professionelle Schreiben und Veröffentlichen unternehmen.
Es geht im zweiten Halbjahr also schon darum, an Schreibwettbewerben teilzunehmen und eventuell eine Lesung als Kultur-Event an der JBS auszurichten. Eure Texte sollen auf die Wirklichkeit „losgelassen“ werden und ihr sollt merken, dass ihr mit eurem erworbenen Wissen und euren Texten etwas in der Welt anfangen könnt. Kooperationen mit dem WPU Kulturscouts finden u.U. auch wieder statt.
Wahlpflichtfach "NaWi - Atmosphäre"
Wie funktioniert unsere Atmosphäre? Was treibt den Wind an? Und was passiert eigentlich in 30 km Höhe?
In diesem Kurs arbeitest du wie ein echter Wissenschaftler:
Du lernst die Grundlagen der Atmosphäre kennen von Zusammensetzung bis Wetterdynamik. Kommen dabei eigene Fragen auf? Kein Problem! Hier kannst du nicht nur an vorgegebenen Themen arbeiten, sondern ggf. auch eigene Fragestellungen und Hypothesen entwickeln. Mit Experimenten und physikalischen Modellen überprüfst du deine Theorien.
Zur Naturwissenschaftlichen Methode gehört immer auch das Experiment. Dementsprechend ist geplant zum Ende des Schuljahres einen Wetterballon mit eigenen Experimenten an Bord an den Rand des Weltalls zu schicken. Werden sich deine Hypothesen bestätigen lassen?
Die Theoretischen Grundlagen werden umfassen:
- Aufbau unserer Atmosphäre
- Wie entstehen Winde, wo kommt eigentlich die Energie her?
- Wie steigt ein Wetterballon und warum fällt er eigentlich wieder runter?
- Ggf. die Kosmische Strahlung
Zum praktischen Teil gehören:
- Vorbereitung des Ballons
- Fragestellungen und Experimente entwickeln
- Experimente für den Flug vorbereiten und durchführen
- Daten auswerten und Ergebnisse präsentieren
Zur Überprüfung des Lernprozesses sind geplant:
- Tests zum Theorieteil
- Präsentationen der Experimente und der Ergebnisse
Das Darstellende Spiel ist eine Form des Theaterunterrichts. Hier kannst du die verschiedenen Ausdrucksformen und Mittel aus dem Theater, wie zum Beispiel Stimme, Körper, Raumgestaltung, Bühnenbild, Licht usw. in zahlreichen Übungen kennenlernen und erproben.
Im Darstellenden Spiel geht es darum, gemeinsam und prozessorientiert ein Produkt zu erschaffen, etwa kleine Theaterstücke oder einzelne Szenen, die auch präsentiert werden.
Im Darstellenden Spiel fließen Erfahrungen und Kenntnisse aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Kunst, Musik und Sport können ebenso eine Rolle spielen wie Geschichte oder soziale Themen. So kannst du lernen, deinen Körper, deine Stimme und deine bereits vorhandenen Fähigkeiten gewinnbringend für dich selbst und für die Gruppe einzusetzen und gemeinsam etwas zu erschaffen. Darüber hinaus kannst du dir ein größeres Verhaltensspektrum aneignen, Vieles ausprobieren und etwas Neues über deine Fähigkeiten erlernen.
All das kann dir sowohl in der Schule als auch in allen anderen Lebensbereichen sehr nützlich sein, zum Beispiel bei Präsentationen oder bei Teamarbeiten.
Darstellendes Spiel ist mittlerweile zum festen Bestandteil des Lehrangebots an zahlreichen weiterführenden Schulen geworden und wird auch als Masterstudiengang angeboten.
Als Kultur-Scouts sucht ihr nach interessanten Veranstaltungen und Künstler*innen. Ihr seid möglichst oft live dabei, lernt verschiedene Musikrichtungen, Theater- oder Musical- Aufführungen etc. kennen; ihr stellt Kontakte zu Künstler*innen und den kreativen Machern im Hintergrund her und werft einen Blick hinter die Kulissen (z.B. TINCON - Festival für digitale Jugendkultur, Elbphilharmonie, Probenbesuche, Künstlerateliers, Eventim Popkurs). Ihr holt die Künstler*innen an die Schule und plant mit ihnen ein Event an der JBS, d.h. die Kunst kommt zu uns.
Zunächst verschafft ihr euch einen Überblick, was die Szene an Kultursparten zu bieten hat. Was möchtet ihr für euch entdecken und erleben? Dann trefft ihr eine Auswahl.
Ein Kulturscout muss vor Ort sein, um Aufführungen zu besuchen und um Veranstaltungsorte kennenzulernen. Darum fällt der vom Stundenplan vorgesehene Regelunterricht z.T. aus, wenn wir auf Entdeckungstour gehen.
(Sollten die Ausflüge mal nicht wie geplant möglich sein, dann gibt es viele Akteure in der Kulturszene, die sich sehr freuen, wenn ihr sie zu einer gemeinsamen Projektarbeit einladet.
Eure Erlebnisse sollen auch andere neugierig machen, d.h. ihr gestaltet z.B. Plakat mit Fotos oder einen Teaser für die Homepage der JBS und könnt dabei von Medienprofis lernen. Vielleicht habt ihr als Scout auch ein echtes Talent entdeckt und organisiert ein Event mit einem Künstler?
Grundlage für die Bewertung sind vor allem die gestalterischen Produkte und euer Engagement. In einem Arbeitstagebuch dokumentiert ihr den Weg von der Idee bis zum Produkt.
Ihr solltet…
neugierig sein auf das, was die Musik-Kultur-Szene in Pinneberg und Hamburg zu bieten hat und interessante Leute kennenlernen wollen Spaß daran haben auch woanders zu lernen als in der Schule Kosten und Begleitung: Die meisten Angebote werden kostenlos sein, weil wir Kontakte zu diversen Kooperationspartnern nutzen (z.B. der Drostei) und über Kulturfördergelder für Eintritte verfügen können. Gelegentlich entstehen Kosten für S-Bahn-Fahrkarten. Die Besuche werden nach Möglichkeit so terminiert, dass am nächsten Tag keine Klassenarbeit geschrieben wird, außerdem könnt ihr aus vielen Veranstaltungsmöglichkeiten auswählen. Verpflichtend sind lediglich Veranstaltungsbesuche während der Unterrichtszeit. Die Fahrten nach Hamburg erfolgen unter meiner Aufsicht mit der S-Bahn von und nach Pinneberg.
Der WPU Pädagogik ist ein Angebot, das sich an Schülerinnen und Schüler richtet, die gern mit anderen Menschen umgehen, die vielleicht schon erfahren haben, dass es ihnen liegt, anderen etwas zu erklären, jüngere Kinder zu betreuen o. Ä. In diesem Wahlpflichtfach werden Grundkenntnisse der Pädagogik vermittelt. Dabei ist der Unterricht so geplant, dass das theoretische Wissen in der Praxis angewandt und erprobt werden soll, und zwar im Rahmen der schulischen Förderangebote im Nachmittagsbereich, in erster Linie in der Hausaufgabenbetreuung. Wer an diesem Unterricht teilgenommen hat, wird im folgenden Schuljahr bei der Auswahl der Schülerlehrer bevorzugt berücksichtigt.
Aus diesem Konzept ergibt sich, dass die theoretischen Kenntnisse im Hinblick auf die praktische Aufgabe erarbeitet werden. So werden wir uns Grundlagenwissen erarbeiten beispielsweise zur Bedeutung der Autorität, zu verschieden Erziehungsstilen und -methoden oder zu den Zielen, die wir mit unserem pädagogischen Handeln erreichen wollen.
In der Praxis sollen Gruppen zusammenarbeiten, in denen wechselweise die Rollen des Beobachters und des Lernpaten eingenommen werden, so dass jeder individuelle Rück-meldung erfährt.
Zur Leistungskontrolle wird ein Portfolio angelegt, in dem der Lernprozess dokumentiert und reflektiert wird. Zur Überprüfung der theoretischen Kenntnisse wird entweder eine Klassenarbeit geschrieben oder eine alternative Lernleistung erbracht, die sich aus dem projektorientierten Arbeitsprozess ergeben könnte.
"Das ist doch das Fach mit den Rechnern“
Diese Antwort reicht dir nicht aus und du möchtest herausfinden, was wirklich hinter dem Begriff steckt? Dann komm in den WPU Informatik.
Das kannst du hier lernen:
Im ersten Halbjahr arbeiten wir mit der grafischen Programmierumgebung Scratch: Hier lernst du, wie Programme oder Apps grundsätzlich funktionieren und entwickelst anschließend dein erstes eigenes Spiel oder Projekt! Auch wenn Scratch auf den ersten Blick verspielt aussieht, lassen sich damit grundlegende Denkarten der Informatik trainieren und der spätere Einstieg in echte Programmiersprachen wird dir leichter fallen.
Im zweiten Halbjahr beschäftigen wir uns mit der Funktion von Textverarbeitungsprogrammen (Word u.a.) und Internetseiten, denn beide sind sich ähnlicher, als der erste Blick vielleicht vermuten lässt. Dabei soll es nicht nur um die Nutzung von Textverarbeitungsprogrammen gehen, sondern auch wie diese Programme funktionieren. Denn wie speichert ein Computer deine Deutschhausaufgabe oder dein Foto vom letzten Schulausflug überhaupt? Als Abschlussprojekt für dieses Halbjahr wirst du deine erste eigene Internetseite gestalten.
Das solltest du mitbringen:
Du solltest Freude am Lösen von Problemen und Knobeln haben – denn das ist ein wichtiger Kerngedanke der Informatik. Du musst keinerlei Vorwissen fürs Programmieren oder Ähnliches mitbringen! Es reicht völlig aus, wenn du einen Computer grundlegend bedienen kannst und Interesse für Technik mitbringst.
Leistungsnachweise:
Bewertet wird deine Mitarbeit im Unterricht. Des Weiteren werden Leistungsnachweise über das Gelernte geschrieben. Nach Möglichkeit wird jedes Halbjahr allerdings eine Projektarbeit erstellt, die als gleichwertige Lernleistung eine Klassenarbeit ersetzt.
Vielfalt leben. Europa gestalten. Kreativ vernetzt.
Im Wahlpflichtunterricht „Europa“ (Klasse 9 und 10) arbeiten wir gemeinsam mit europäischen Partnern zu den Themen Vielfalt, Inklusion, Demokratie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Dabei kooperieren wir über Programme wie Erasmus+, eTwinning und andere Netzwerke mit Schulen in ganz Europa. Im Fokus steht das interkulturelle Lernen durch reale Begegnungen und digitale Zusammenarbeit. Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern aus anderen Ländern eine Fragestellung, tauschen uns digital aus und – wenn möglich – nehmen an einem Erasmus+.Mobilitäten im europäischen Ausland teil oder empfangen unsere Partner hier an der JBS.
WPU Europa I (Jahrgang 9):
Grundlagen europäischer Zusammenarbeit, digitale Projektarbeit, Begegnungen mit europäischen Partnern. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln erste eigene Projektideen, arbeiten mit Tools wie Padlet, Canva oder eTwinning und lernen, wie europäische Werte im Alltag sichtbar werden.
WPU Europa II (Jahrgang 10, wird auf Englisch durchgeführt – bilingualer Unterricht (Niveau B2 - wünschenswert):
Vertiefung der Zusammenarbeit mit kreativen, musisch-ästhetischen Zugängen.
Im Schuljahr 2025/26 ist im WPU II (10. Klasse) ein interdisziplinäres Erasmus+ Projekt mit Spanien und weiteren Ländern geplant, bei dem vor allem Musik, Kunst, Sprache und Literatur in Kombination mit Weltthemen miteinander verbunden werden – z. B. durch Kunstausstellungen, die gemeinsam organisiert und in Deutschland oder in den Partnerländern durchgeführt werden, oder durch Songs, die gemeinsam komponiert und anschließend international als Chor-, Percussion- oder Bandprojekt aufgeführt werden.
Was solltest du für WPU 9 und WPU 10 mitbringen?
Wunsch, an einer Mobilität teilzunehmen und ggf. europäische Gäste bei euch zuhause aufzunehmen.
Leistungsnachweise
Eure Leistung zeigt sich im Projekt: z. B. in Form von eBooks, Podcasts, Websites, Videos, Ausstellungen, Produktion von Songs und Videos – digital oder analog. Kreativität und Engagement zählen!
Diskussionen prägen unser tägliches Leben. Nicht nur im schulischen Kontext spielen Argumente eine große Rolle, sondern auch in unzähligen privaten Situationen. Immer wenn eine Entscheidung ansteht und sich die Frage stellt: „Ja oder nein? Sollen wir oder sollen wir nicht? Diskussionen entstehen daher ganz von selbst: in der Familie, unter Freunden und in Beziehungen, in der Stadt, in der Schule und später täglich im Berufsleben. Wo Menschen zusammenkommen, treffen Meinungen aufeinander. Ein respektvolles Zusammenleben wird aber erst durch einen konstruktiven Dialog ermöglicht. Debattieren lernen lohnt sich also für den Erfolg in jeder Lebenslage!
Die Debatte stellt nun eine besondere Form der Diskussion dar, die diesen konstruktiven Dialog fokussiert, in dem sie klaren Regeln folgt. Dabei sollen folgende Schwerpunkte erlernt werden:
sprachliche Bildung
durch Ausbildung in Rede, Gegenrede und Debatte
Meinungsbildung
durch Auseinandersetzung mit aktuellen Streitfragen
politische Bildung
durch Motivation zu demokratischem Handeln
Persönlichkeitsbildung
durch gegenseitigen Austausch und Perspektivenwechsel
Thematisch werden neben der Debatte auch die Felder Rhetorik und politische Rede beachtet. Neben der mündlichen Beteiligung werden als Leistungsnachweise zwei Debatten nach dem Format „Jugend debattiert“ (Kernkriterien: Ausdrucksvermögen, Überzeugungskraft, Sachkenntnis, Gesprächsführung) sowie weitere schriftliche Beiträge (Eröffnungsrede, Schlussrede, politische Rede) benotet.
Unsere Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen, ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen – wir sind froh, diese auch zahlreich an der JBS zu finden und zu fördern!
An wen richtet sich der WPU Lernen durch Engagement (LdE)?
Dir fällt es schwer einen Sinn beim Lernen zu finden? Du denkst, Schule ist zu theoretisch und sollte sich mehr der „Welt da draußen“ öffnen? Du möchtest mehr mitbestimmen oder dich einfach nur engagieren, weil du davon überzeugt bist, dass es wichtig ist der Gesellschaft etwas zurückzugeben? Dann solltest du den WPU LdE wählen!
Was ist Inhalt des WPU LdE?
Ziel des WPU LdE ist es, gemeinsam mit dem WPU-Kurs ein selbstgewähltes Projekt in Kooperation mit einem dazu passenden Partner außerhalb der Schule (z. B. NABU, DRK, Pinneberger Tafel, Altenheim, etc.) durchzuführen. Dieses steht während des gesamten Schuljahres im Zentrum unserer Arbeit.
Dazu erforschen wir vorher genau, wo und in welcher Form ein Engagement überhaupt sinnvoll ist. Nach einer ersten Idee suchen wir Kooperationspartner und planen das Projekt fortlaufend weiter. Wichtig dabei: Ihr bringt eure Ideen und Fähigkeiten in das Projekt ein und könnt es nach euren Vorstellungen mitgestalten. Ohne Fachwissen kann jedoch kein Projekt durchgeführt werden. Daher ist es notwendig in der Planungsphase auch das für das Projekt notwendige Fachwissen zu sammeln, um das Engagement wirkungsvoll gestalten zu können.
Die Durchführung des Projektes findet außerhalb der Schule beim Kooperationspartner statt. In dieser Phase könnte es (je nach Kooperation) notwendig sein, dass ihr euch losgelöst von den WPU-Zeiten im Stundenplan für das Projekt engagiert. Am Ende des Schuljahres werdet ihr ein Event veranstalten, bei dem ihr die Gelegenheit habt, das durchgeführte Projekt und eure Erfolge der Schulgemeinschaft und Mitgliedern des Kooperationspartners vorzustellen.
Zusätzlich führt ihr eine Informationsveranstaltung zum Thema „Soziales Engagement“ für jüngere Klassen durch. Euer Projekt dient dabei als Vorbild und best-practice-Beispiel.
Was kann ich im WPU LdE für mich mitnehmen bzw. lernen?
Neben dem oben angesprochenen für das Projekt individuelle Fachwissen üben wir über alle Projektphasen hinweg fast nebenbei an wichtigen Zukunftskompetenzen, die ihr für eure späteren Berufe benötigen werdet. Zu diesen zählen:
• Kreativität
• Kritisches Denken
• Kollaboration
• Kommunikation
Für deinen Lebenslauf erhältst du zudem am Ende des Schuljahres ein Zertifikat, das deine zukünftigen Bewerbungen für Praktika oder Jobs hervorragend aufwertet.
FinanzFit – Finanzielle Bildung in Theorie und Praxis
Geld spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle – sei es beim Einkaufen, beim Sparen, bei der Berufswahl oder beim Umgang mit digitalen Zahlungsmethoden. Finanzielle Entscheidungen beeinflussen unser Leben direkt und doch fehlt oft das Wissen, fundierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
In diesem Wahlpflichtkurs steht daher die Frage im Vordergrund, wie man finanzielle Kompetenz erwerben und praktisch anwenden kann.
Ausgehend von lebensnahen Situationen werden zentrale Aspekte der finanziellen Allgemeinbildung behandelt – vom Haushaltsbudget über Konsumverhalten bis hin zu ersten Schritten in die Geldanlage. In Theorie- und Praxisphasen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Möglichkeiten der Geldnutzung, -planung und -vermehrung auseinander.
Gerade mit Blick auf eine mögliche Profilwahl im gesellschaftswissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereich bietet der Kurs die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler auf die intensivere Auseinandersetzung mit ökonomischen Zusammenhängen vorzubereiten. Die großen Themenfelder der Finanzbildung werden mit konkreten Alltagssituationen und projektorientierten Aufgaben verknüpft.
Mögliche Themenschwerpunkte wären:
- Haushaltsplanung und Budgetieren
- Konsumverhalten, Werbung und Schulden
- Zahlungsmethoden früher und heute
- Kontoführung und Bankenwesen
- Geldanlage und Vermögensaufbau (z. B. Sparformen, Aktien, ETFs, Immobilien)
- Versicherungen und finanzielle Absicherung
- Nachhaltiger Konsum und ethische Geldanlagen
- Rolle von Geld und Finanzen in der Gesellschaft
Die Unterrichtsgestaltung orientiert sich an handlungs- und schülerorientierten Vorgehensweisen. Die Themenschwerpunkte könnten bspw. als Ausgangsbasis für Projektideen genutzt werden.
Zur Dokumentation und Überprüfung des Lernprozesses sind geplant:
- praktische und theoretische Aufgaben (z. B. Erstellen eines Lernvideos, Simulationen, Fallanalysen, Rechenaufgaben)
- 1 Klassenarbeit oder 1 Portfolio
Der Wahlpflichtunterricht wird für ein Jahr gewählt, lediglich die 3. Fremdsprache Französisch oder Latein muss für zwei Jahre gewählt werden, da diese in der Oberstufe fortgeführt werden können. Auch im Wahlpflichtunterricht werden Prüfungen abgelegt, die aber nicht unbedingt als Klassenarbeit gestaltet sein müssen, sondern vielfältige Prüfungsformen anbieten. Ausführliche Informationen zu den Fächern erhalten die Schülerinnen und Schüler mit der Broschüre zur Wahl im 8. bzw. 9. Jahrgang.