Brescia 2

 

Vom 9. bis zum 16. März 2025 hatten wir im Rahmen des WPU Europa der 9. Klassen die Gelegenheit, mit zwölf Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrkräften an einer Erasmus+-Gruppenmobilität teilzunehmen.
Für uns ging es nach Brescia in Norditalien, wo wir in Gastfamilien untergebracht waren und einen intensiven Einblick in den italienischen Alltag und das Leben vor Ort erhielten.

Nach der 14-stündigen Zugfahrt trafen wir zum ersten Mal auf unsere Gastfamilien, die uns in unser Zuhause für die Woche brachten. Am Montag wurden wir im Liceo Veronica Gambara herzlich von der Schulleiterin empfangen und anschließend auf verschiedene Klassen verteilt, in denen wir unseren ersten italienischen Schultag erlebten.

Am zweiten Tag unternahmen wir einen Ausflug nach Mailand, zur Casa della Memoria, in der Ausstellungen zur Demokratieförderung präsentiert werden. Im Anschluss besuchten wir einen nahegelegenen Flohmarkt und nahmen an einer Führung zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt teil.

In den folgenden zwei Tagen nahmen wir am Unterricht teil und erkundeten Brescias Altstadt sowie das Museum Santa Giulia, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit Überresten römischer Architektur.

Am fünften Tag fuhren wir nach Verona, wo wir eine professionelle Führung durch die römische Arena und die Altstadt erhielten. Danach hatten wir noch etwas Freizeit, um die Stadt selbstständig zu entdecken.

An unserem letzten Tag in Italien, einem Samstag, besuchten wir erneut unsere Schulen (ja, auch am Samstag gab es Unterricht!) und verabschiedeten uns sowohl von unseren italienischen Gastgeberinnen als auch von vier unserer Schülerinnen, die im Rahmen einer Einzelmobilität drei weitere Wochen in Brescia blieben.

Die Rückreise verbanden wir mit einem Kurzaufenthalt in Zürich, wo wir im Völkerkundemuseum eine Ausstellung zum Umgang mit kolonialer Raubkunst am Beispiel der Benin-Bronzen besuchten. Anschließend erkundeten wir die Stadt mit einer Foto-Rallye.

Insgesamt blicken wir auf eine wundervolle Woche zurück, für die wir sehr dankbar sind. Es war eine bereichernde und außergewöhnliche Erfahrung, die uns als Gruppe noch enger zusammengeschweißt hat.

Erfahrungsbericht von Juna:

Diese Reise war für mich eine unvergessliche Erfahrung. Ich habe so viel Neues gelernt und ausprobiert – und dabei auch persönliche Grenzen überwunden. Wir haben wundervolle Erinnerungen und neue Freundschaften geschaffen, für die ich unglaublich dankbar bin.

Erfahrungsbericht von Ella:

Für mich war der Aufenthalt in Italien eine unvergessliche und aufregende Erfahrung. Ich war zuvor noch nie in Italien und wurde von der wunderbaren Kultur verzaubert. Das Essen war fantastisch, und durch meine Gastmutter kam ich zum ersten Mal mit albanischem Essen in Kontakt – darüber bin ich sehr froh.
Ich bin besonders dankbar für meine Gastfamilie und die Koordinatorinnen und Koordinatoren des Programms, denn ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.
Besonders interessant fand ich das alte römische Theater sowie die beiden historischen Häuser im Museum Santa Giulia.
Eines der letzten Highlights war die Rückfahrt im Nachtzug, die mich in meine von Harry Potter geprägte Kindheit zurückversetzt hat. Insgesamt war es eine großartige Reise, die überraschend reibungslos verlief – und an die ich immer wieder gerne zurückdenke.

Ein Artikel von Ella (9c) und Juna (9eM)