Der Dokumentarfilm „Stumpfe Sense – Scharfer Stahl, Bauern, Industrie und Nationalsozialismus“ wurde am 01.10. vom Kommunalen Kino präsentiert.
„1928 beginnen die Bauern in Schleswig-Holstein angesichts einer tiefgreifenden Agrarkrise gegen die Staatsgewalt zu rebellieren. Mit dem Boykott von Zwangsversteigerungen, schließlich auch mit Bomben kämpfen sie um den Erhalt ihrer Höfe. Die Landvolkbewegung wird für kurze Zeit zum Hoffnungsträger und zugleich zum Ausdruck einer fundamentalen Opposition zum Weimarer Staat.
Spannend und sehr lebendig rekonstruiert der Film die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts und zeigt die Ursachen der Radikalisierung der Bauern. Wie in einem Brennglas werden anhand dieser regionalen Protestbewegung die Entstehungsbedingungen des deutschen Faschismus minutiös beleuchtet.“
Diese Kinopremiere war ein voller Erfolg. Um die 40 Leute waren da. Der Film war klarzusehen, der Ton war laut und deutlich. Vor dem Begin haben wir vom WPU-Kultur Getränke und Knabberkram zu einem fairen Preis verkauft. Es herrschte eine schöne und sehr angenehme Atmosphäre. Die Bilder des Fotowettbewerbes hingen noch und wurden vom Kinopublikum interessiert angeguckt.
Ich muss aber sagen, dass es eher eine Veranstaltung für Erwachsene war. Interessant waren die Interviews mit verschiedensten Zeitzeugen zu bestimmten Ereignissen, sie berichteten von persönlichen Erlebnissen und auch schwierigen Erinnerungen.
Die Doku ist insgesamt für Teenager nicht so interessant, außer man interessiert sich für Politik und/oder genau dieses Thema.
Der nächste Kinoabend des Kommunalen Kinos bei uns im Kulturcafé ist am 10.12.25 mit dem Film „Tatami“.
Alle Filme, die hier gezeigt werden, sind FSK 12
Es wäre schön, wenn noch mehr Schüler*innen unserer Schule vorbeischauen würden.
Julie Günter 10d WPU Kulturscouting
