Am 5. Juli 2024 um 16:00 Uhr begann nach dem traditionellen Sektempfang die feierliche Abiturentlassung an der Johannes-Brahms-Schule. Die stolzen Abiturient*innen sowie ihre Familien und Freunde waren zahlreich vertreten, ebenso wie der stellvertretende Schulleiter, Herr Brennecke, die engagierten Lehrkräfte und Profillehrkräfte sowie das Schulpersonal, ebenfalls die Bürgervorsteherin Frau Di Racca-Boenigk und Frau Hansen vom Schul-Elternbeirat.
Die große Turnhalle erstrahlte in neuem Glanz, dank Frau Ahrens vom Geschäftszimmer und der Kunstfachschaft, die sie in den festlichen Farben Rot und Gold dekoriert hatten – unter dem Motto „Weniger ist mehr“, was alle Anwesenden angenehm überraschte.
Für musikalische Highlights sorgte zu Beginn erneut die BigBand unter der Leitung von Herrn Treumann mit den Liedern „Can’t Take My Eyes Off You“ und „Jailhouse Rock“, die mit ihren Klängen eine festliche Stimmung verbreiteten. Die Moderation übernahmen die Absolvent*innen Eileen Maack und Lennart Etzrodt. Mit kreativen Anmoderationen, Humor und vor allem Wertschätzung bedankten sie sich bei ihren Eltern und Lehrkräften und führten das Programm auf fast schon professionellem Niveau.
Obwohl die Schulleiterin, Frau Rohde, in diesem Jahr bei der Abiturentlassung nicht anwesend sein konnte, wurde sie von den Moderator*innen sehr wertschätzend erwähnt. Sie verpackten ihre Abwesenheit in eine lustige und kreativ gestaltete Geschichte und luden dann den stellvertretenden Schulleiter, Herrn Robert Brennecke, auf die Bühne ein. In seiner Rede, geprägt durch Authentizität und Nähe zu den Schüler*innen, spiegelten seine Worte die Erlebnisse der Abiturient*innen mit ihren Profillehrkräften wider, was zu vielen Lachern, Applaus und bereits einer gewissen Nostalgie bei den Anwesenden führte. Im Mittelpunkt seiner Erzählungen stand das Engagement der Schülervertretung, insbesondere im Kampf gegen Rechtsextremismus. Auch das ökologische Engagement und die täglichen sozialen Aufgaben, wie die freiwillige Arbeit in der Lernwerkstatt und Hausfaufgabenbetreuung, wurden hervorgehoben. Die Klassenfahrten nach Prag, Brüssel, Straßburg und Canterbury wurden als Höhepunkte mit ausgezeichneter Stimmung und einem Gefühl der Einheit genannt. Trotz unvermeidbarer Verletzungen im Sportprofil gab es viele unvergessliche Momente bei Aktivitäten wie Wasserski und Beachvolleyball. MOBAK und Sportfeste zeigten den Wert des Sportprofils, und eine gemeinsame Yoga-Session blieb ebenfalls in Erinnerung. Anschließend wünschte Herr Brennecke im Namen der gesamten Schulgemeinschaft der JBS den Absolvent*innen, dass sie ihre Ziele und Träume finden würden, selbstbewusst durch das Leben gehen und sich von der Meinung anderer abwenden könnten. Er ermutigte sie, bei aller Zielstrebigkeit im neuen Lebensabschnitt eine gewisse Leichtigkeit des Seins zu bewahren. Nach einem jubelnden Applaus bedankte sich der stellvertretende Schulleiter auch bei Herrn Tobias Plachenka, dem Oberstufenleiter, für die hervorragende Organisation der Abi-Prüfungen.
Auch die Abiturient*innen Casper Espelage und Eileen Maack beeindruckten mit einer Rede, die dem Reifegrad eines Abiturienten entsprach. Sie sprachen über die Herausforderungen der heutigen Zeit, mit denen wir uns alle auseinandersetzen müssen – Umwelt, Krieg und die besorgniserregende politische Situation in Europa.
Wie es auch nicht anders sein kann, wurden die Profillehrkräfte auf die Bühne gebeten, die in diesem Jahr die kreative Idee hatten, ein gemeinsames Gedicht für die unterschiedlichen Profile vorzutragen. Dabei widmete sich jede Profillehrkraft ihrem Profil. Dieses Gedicht wurde zu einem späteren Zeitpunkt von einem Schüler als „einmaliges Werk“ betitelt und sollte mit jedem einzelnen Gedanken festgehalten werden. Dann folgte der feierliche Moment, als die Absolvent*innen namentlich von ihren Profillehrkräften auf die Bühne gerufen wurden, begleitet von ihrer ausgewählten Musik. Manchmal erklang rockige Musik, manchmal motivierende oder heldenhafte Klänge, die eine besondere Atmosphäre schufen. Sie erhielten ihre Zeugnisse von Herrn Brennecke und Herrn Plachenka sowie eine Rose von ihren Profillehrkräften. Besonders herausragende Prüfungsergebnisse wurden durch Preise gewürdigt, insbesondere die Absolventinnen mit einem Durchschnitt unter 2,0 wurden geehrt.
Zum Abschluss wurden zahlreiche Fotos gemacht, es wurde gefeiert und die Absolvent*innen posierten stolz mit ihren Lehrkräften und Familien für Erinnerungsfotos.
Herzlichen Glückwunsch an alle Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2024!